Bereits 2015 belebte Apple mit hauseigenen Akkuhüllen den Markt und sorgte damit für eine längere Einsatzbereitschaft der iPhones 6s und 7. Angesichts des höchst eingeschränkten Angebots und der offensichtlichen Selbstüberwindung, die Apple der Launch von Ladehüllen kostet, kann man von Glück sagen, dass es genug Drittanbieter gibt. Sie machen nicht nur den Smart Battery Cases Konkurrenz, sondern haben obendrein Akku-Lösungen für andere iPhone-Modelle parat.
Smart Battery Hüllen für Handys: Test & Vergleich
Hier haben wir die besten Ladehüllen für Mobiltelefone für Euch getestet.
Die Bestenliste aus unserem Smart Battery Cases Test
iPhone 11 / 11 Pro / 11 Pro Max
Das Akku Case von NEWDERY gibt es in den neusten iPhone-Varianten 11/ 11 Pro und 11 Pro Max. Die Akku Hülle lässt sich auch kabellos über einen Qi-Charger laden. So wird auch durch die Hülle ein schnelles und bequemes Laden garantiert. Der 5000-mAh-Li-Polymer-Akku verdoppelt die Laufzeit ihres iPhones, somit eignet sie sich besonders für Vielbeschäftigte iPhone-Nutzer und Reisende. Trotz der starken Akku-Leistung hat die Hülle ein geringes Gewicht, sodass das iPhone weiterhin einfach und comfortabel zu handhaben ist. Die hohe Qualität der Hülle schützt ihr Handy außerdem vor Kratzern und selbst beim Fallenlassen den Sreen. Somit ist die NEWDERY Hülle unser Testsieger für die neuen iPhone-Versionen.
iPhone X/XR/XS/XS Max: hardwrk Magnetic Battery Case
Die zweiteilige Ladehülle wird nicht von ungefähr als Alternative zum Smart Battery Case gehandelt. Mit 39,90 Euro ist das hardwrk-Produkt einesteils ungleich billiger als die Apple-Lösung, andernteils überzeugt es auch optisch auf der ganzen Linie. Speziell dadurch kommt es den designverwöhnten Apple-Usern entgegen. In der Tat ist am Design denn auch nichts zu bekritteln. Die Hülle, in der das iPhone steckt, zeugt nicht anders als das Akkuteil, das sich magnetisch an die Hülle heftet, von sauberer Verarbeitung.
Lediglich die Klavierlackoptik auf der Rückseite des Akkuteils gibt Anlass zu Kritik. Zwar sieht sie edel aus, die unschönen Fingerabdrücke machen sich jedoch alles andere als gut. Dafür ist mit der magnetischen Haftung alles im grünen Bereich. Nicht einmal kräftiges Schütteln führt zu einer unliebsamen Trennung der Ladeteile. Erfreulich ist, dass das Case keine Extraeinladung braucht, um mit der Ladung des iPhones zu starten.
Die Verbindung zum Smartphone genügt, um es tätig werden zu lassen. Über den Füllstand informiert die digitale Ladestandsanzeige auf der Rückseite der Akkuhülle. Wer für die kabellose Power nicht zu haben ist, überlässt das Aufladen via Lightning einem einschlägigen iPhone-Ladegerät. Eine Nervenprobe kann allenfalls bloß die Ladezeit sein. Erfahrungen zufolge ist beim hardwrk Magnetic Battery Case nach 7 Stunden mehr als ein Füllstand von 80 Prozent nicht drin. In dieser Hinsicht ist Apples Smart Battery Case unstreitig die bessere Wahl.
iPhone 8 (Plus): Beefix Portable Battery Case
6000 mAh hat auch das Beefix Portable Battery Case zu bieten. Die 4-stufige Ladestandsanzeige verrät einem, über wie viel Saft das iPhone noch verfügt. Die Akkuhülle stoppt dabei automatisch den Ladevorgang, sobald sie zur Gänze geladen ist. Dadurch schließt sie eine Überhitzung aus und spart gleichzeitig Strom. Ungeachtet des trendigen Designs bleibt dem Beefix Portable Battery Case Kritik an der Größe nicht erspart.
So wirkt die Ladehülle im Sakko scheint’s wie ein unliebsamer Fremdkörper. Stärker ins Gewicht fallen dürfte gleichwohl die überlange Ladezeit. Dafür besticht die Akkuhülle durch die uneingeschränkte Unterstützung aller iOS-Versionen, die Verdoppelung der Nutzungsdauer des Smartphones und den günstigen Preis von 21,30 Euro.
iPhone 6/6s/7/8: iposible Akkuhülle
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Das Akku Case von iposible bewegt sich mit 26,95 Euro in der Preiskategorie der Girafus Powerbank, hat aber mit einer Akkukapazität von 6000 mAh ungleich mehr Power zu bieten. Dementsprechend beeindruckend sind denn auch die Akkulaufzeiten. Ein Plus von 190 Stunden Standby, 18,5 Stunden Sprechdauer, 12,5 Stunden Videowiedergabe, 15 Stunden Internetnutzung oder 12 Stunden Gaming winkt mit der iposible Akkuhülle.
Der Kratzschutz und Dual-Layer-Schutz ist bei ihr so selbstverständlich wie der Schutz gegen Kurzschluss, Überhitzung und Überladung. Die LED-Anzeige informiert laufend über den Ladestand, die Inbetriebnahme der Hülle erfolgt schlicht durch das Umlegen des Schalters auf der Rückseite. Gut weg kommt in der Kritik die solide Verarbeitung, weniger gut das Gewicht. Eine Gewichtszunahme auf das Dreifache des iPhones ist wahrlich auch nicht nach jedermanns Geschmack.
iPhone 6/6s: SAVFY Akku Case
Mit 25,99 Euro (UVP) ist diese Akkuhülle ungleich billiger als das mophie Battery Case. Die FCC/CE/RoHS-Zertifizierung spricht für ein umweltfreundliches Produkt. In der Tat ermöglicht auch ein integrierter Stromschalter, die Stromversorgung nach Belieben zu aktivieren und zu deaktivieren und auf diese Weise den Akku lediglich bei Bedarf in Betrieb zu haben.
Die Synchronisation mit dem Computer ist per USB möglich, ohne dass dabei die Akkuhülle vom Mobiltelefon getrennt werden muss. Die 3200 mAh Ladehülle wartet mit einem integrierten Klappständer auf, der sich beim Angucken von Videos nicht anders als bei der Videotelefonie als nützlich erweist. Kritisiert wird neben der Größe der Akkuhülle vor allem der fehlende Kopfhöreranschluss.
iPhone 5/5s: mophie Juice Pack Air
Auf den ersten Blick mutet eine Kapazität der Lithium-Polymer-Batterie von gerade mal 1700 mAh dürftig an, gemessen am integrierten Akku des iPhones 5/5s ist mit dem mophie Juice Pack Air dennoch eine doppelte Akkulaufzeit drin. Tendiert der Akku des iPhones gegen null, genügt es, den Schalter auf der Rückseite umzulegen, um die Hülle zu aktivieren. Ist sie leer, wird sie zusammen mit dem iPhone durch das beiliegende Micro-USB-Kabel betankt.
Die MFi-Zertifizierung weist das Produkt als ein von Apple getestetes Zubehör aus, das sich für die mobilen Geräte aus Cupertino bestens eignet. Die Hülle ist dünner und leichter als ihr Vorgängermodell, die Soft-Touch-Oberfläche des Außenmaterials sorgt für ein angenehmes Gefühl und den erwünschten Schutz gegen Abnutzung und schädliche Umwelteinflüsse.
Im Unterschied zu herkömmlichen Hüllen verzichtet das mophie Juice Pack Air auf Aussparungen für die Knöpfe und arbeitet stattdessen mit Replikas, die dem Original-Apple-Design in nichts nachstehen. Ja, genau genommen ist der einfache Zugriff auf Bedienelemente und Anschlüsse nicht anders als die verbesserte Akustik ein unmittelbarer Ausfluss des klugen Designs. Entscheidender Nachteil ist der Preis. 102,94 Euro sind vergleichsweise viel Geld für 1700 mAh.
iPhone 5/5s/SE: Girafus Powerbank
Dass die Bezeichnung nicht zu viel verspricht und in der Girafus Powerbank tatsächlich Power steckt, beweisen die 2400 mAh. Die Hartschale bürgt für jenen Rundumschutz, mit dem Kratzer der Vergangenheit angehören. Gleich dem mophie Juice Pack Air ist die Girafus Powerbank ein von Apple getestetes und zertifiziertes Produkt.
Während die angenehme Haptik außer Frage steht, gibt die vermeintlich einfache Handhabung Anlass zu Kritik. Zwar mag ein simpler Knopfdruck fürs Laden des iPhones genügen, endlich aber muss das iPhone aus der Hülle genommen werden, um das Lightning-Kabel anschließen zu können. Preiswert ist die Girafus Powerbank indes allemal. 27,49 Euro sind dafür auf den Tisch zu legen.
Was sind Akkuhüllen?
Der Name ist Programm. Im Unterschied zu konventionellen Smartphone-Hüllen verfügen Akkuhüllen über einen integrierten Akku. Naturgemäß verlängert dieser die Nutzungsdauer des Handys. In anderen Worten sorgt die Akkuhülle für einen Extraschuss Strom. Vereinfacht ausgedrückt ist eine Akkuhülle sohin ein Smartphone Case mit einer eingebauten Powerbank. Anders als die Powerbank bedarf die Akkuhülle allerdings keiner Steckdose, um dem Smartphone unterwegs mit zusätzlicher Power dienlich sein zu können.
Während Apples Akkuhüllen für die neueste iPhone-Generation auf den Namen Smart Battery Case hören, werden Akkuhüllen im Allgemeinen schlicht als Battery Cases, Akku Cases, Power Cases oder Ladehüllen bezeichnet.
Welche Vor- und Nachteile haben Akkuhüllen?
Die Geschichte ist ein alter Hut. Gleich den meisten Smartphones bekleckert sich auch Apples iPhone in Sachen Akkulaufzeit nicht gerade mit Ruhm. Leistungsstarke Prozessoren leeren im Verein mit hochauflösenden, großen Displays die Batterie in null Komma nichts. Der Ruf nach mehr Saft wird spätestens dann laut, wenn das Handy just in Momenten streikt, da es unverzichtbar ist. Immerhin gebietet die Höflichkeit, die Kumpel in der Bar über allfällige Verspätungen zu informieren. Der Absacker kann warten, die Geduld der Freunde hat hingegen Grenzen. Nicht minder ärgerlich ist ein leerer Akku, wenn die Heimfahrt mit der Bahn üblicherweise für den Blick auf Facebook oder Twitter genutzt wird und ohne funktionstüchtiges Smartphone zur schieren Ewigkeit verkommt.
Nicht immer ist es möglich, das iPhone beizeiten zu laden. Wer tagsüber unentwegt auf Achse ist, sich auf einer längeren Geschäftsreise befindet oder gerade den wohlverdienten Urlaub antritt, wünscht sich von Haus aus eine ansehnliche Akkukapazität. Die praktische Alternative zur klobigen, schweren Powerbank heißt Akkuhülle.
Unförmiger als die schlanken Schutzhüllen sind natürlich auch die Akkuhüllen. Punkto Größe sind beim Akku halt naturgemäß kaum Abstriche drin. Dafür fällt das Zusatzgerät der Powerbank flach. Durch den Lightning-Anschluss der Akkuhülle klinkt das iPhone passgenau ein. Anders ausgedrückt bilden iPhone und Akkuhülle eine kompakte, praktische Einheit.
Gleich der konventionellen iPhone-Hülle schützt die Akkuhülle vor Staub, Schmutz und Kratzern. Allfällige Stürze vermag sie zwar nicht abzufangen, einen gewissen Schutz verspricht der erhabene Rand der meisten Akkuhüllen indes allemal. Gekauft werden Battery Cases freilich vor allen Dingen wegen der zusätzlichen Akkukapazität. So leistungsstark wie Powerbanks sind sie mitnichten, mit einer Verdoppelung der Akkulaufzeit des iPhones ist im Allgemeinen jedoch zu rechnen.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile
- praktische Alternative zur Powerbank
- handliche Größe
- Schutz vor Staub, Schmutz und Kratzern
- markante Verlängerung der Akkulaufzeit
Nachteile
- unförmiger als schlanke Schutzhülle
- kein hundertprozentiger Schutz vor Stürzen
- geringere Leistung als Powerbanks
Wie funktionieren Apples Smart Battery Cases?
Wer Apples Smart Battery Case zum ersten Mal in Betrieb nimmt, muss a) zwingend sein iPhone auf den neuesten iOS-Stand bringen und b) die Akkuhülle getrennt vom iPhone laden. Dazu genügt es, das im Lieferumfang des iPhones enthaltene Lightning-auf-USB-Kabel in die Lightning-Buchse des Cases zu stecken und das andere Kabelende an ein USB-Netzteil von Apple anzuschließen. Wird dieses mit einer Steckdose verbunden, beginnt der Ladevorgang des Smart Battery Cases.
Dieses Prozedere des Verbindungsaufbaus unterscheidet sich nicht, wenn das iPhone im Case steckt und beide Geräte als Einheit betankt werden. Wer über ein Smart Battery Case fürs iPhone XS oder XS Max verfügt, hat allerdings zudem die Möglichkeit der kabellosen Aufladung mithilfe eines Qi-zertifizierten Ladegeräts. Grundsätzlich ist das Smart Battery Case jederzeit ohne iPhone aufladbar.
Um nun das iPhone ins Case einzubringen, genügt ein simpler Handgriff. Einfach das obere Viertel des Cases nach hinten drücken und schon kann das iPhone eingeschoben werden. Befindet sich das iPhone erst einmal im Case, integriert iOS ohne weiteres Zutun die Ladehülle. Über den aktuellen Ladestand geben der Sperrbildschirm und das Batterien-Widget der Mitteilungszentrale Aufschluss. Befindet sich das iPhone nicht im Case, wechselt die Statusanzeige von Orange zu Grün, sobald das Case vollständig betankt ist. Um iPhone und Case zu trennen, reicht es einmal mehr hin, das obere Ende des Cases nach hinten zu drücken und das iPhone behutsam nach oben aus der Ladehülle zu schieben.
Troubleshooter gefragt
Probleme mit dem Mobilfunk- oder WLAN-Empfang sollte es ebenso wenig geben wie Schwierigkeiten mit NFC-Zahlungen über Apple Pay. Weder im einen noch im anderen Fall hat die Verpackung des iPhones in Form der Ladehülle einen Einfluss. Dennoch mag es vorkommen, dass das iPhone nicht lädt. Ist dem so, ist erstens die Verfügbarkeit der neuesten iOS-Version zu checken, zweitens gegebenenfalls angeschlossenes Zubehör zu entfernen, drittens das iPhone neu zu starten, viertens das iPhone aus dem Case zu nehmen und fünftens das iPhone erneut ins Case einzubringen.
An einem Punkt dieser Arbeitskette müsste das Case wieder einwandfrei arbeiten und das iPhone angemessen betanken. Ein nur unwesentlich geringerer Arbeitsaufwand fällt an, falls das Zubehör Probleme bereitet, sobald das Smart Battery Case mit im Spiel ist. Bei Problemen dieser Art, ist es angezeigt, das grundsätzlich kompatible Zubehör zu entfernen und wieder anzuschließen, zweitens das iPhone neu zu starten und drittens das iPhone aus dem Case zu nehmen und einmal mehr einzubringen.
Akkuhülle ist nicht gleich Akkuhülle: Welche Arten gibt es?
Dauerpower durch Scharnier aus Elastomer
Dass der 2011 vorzeitig verschiedene Steve Jobs als Marketinggenie in aller Munde war, bedarf wahrlich keiner eigenen Erwähnung. Sein Geist lebt aber scheint’s unvermindert im Unternehmen fort, wenn Apple die Technik zur Verbindung von Case und iPhone schwülstig als Design mit Scharnieren aus weichem Elastomer bezeichnet. Dennoch: Seit alters ist der Bedienkomfort ein entscheidender Faktor für uneingeschränkte Kundenakzeptanz. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist vielleicht die Tatsache, dass stets erst der Akku der Hülle angezapft wird, ehe der ins iPhone integrierte Akku ins Spiel kommt und sukzessive geleert wird.
Uneingeschränkte Flexibilität durch Magnetismus
Eine völlig andere, wiewohl um nichts weniger interessante Lösung für die Verbindung von Case und iPhone bietet hardwrk. Das Unternehmen aus Hannover setzt auf die Kraft des Magnetismus. In anderen Worten verzichtet die Akkuhülle hardwrk Magnetic Battery Case auf Kabel, Stecker und Schrauben. Näher besehen besteht die Ladehülle der Hannoveraner aus zwei Teilen: aus einer ultradünnen Schutzhülle und einem Akkupack.
Während das iPhone wie üblich bei Cases in die Schutzhülle geschoben wird, haftet der Akkupack schlicht und einfach magnetisch an der Schutzhülle. Diese Trennung erlaubt es, das iPhone nur dann mit Zusatzpower zu bestücken, wenn wirklich Bedarf an ihr besteht. In allen anderen Fällen bleibt das iPhone schlank, leicht, handlich. Eben ein Smartphone ohne Battery Case.
Könner der Stromversorgung
Die Stromversorgung des Smart Battery Cases zeugt einmal mehr vom Potenzial, das in Apple-Produkten steckt. Wer es konventionell liebt, bedient sich des Lightning-Kabels, um Case und iPhone zu laden. Muss es hingegen die drahtlose Stromversorgung durch Qi sein, erfüllt ein schlichter Wechsel zur entsprechenden Ladematte den Zweck. Ja, nicht genug damit. Apple wartet zudem mit der Möglichkeit der Schnellladung durch USB-PD-kompatible Netzteile auf. Einziger Wertmutstropfen: Diese Netzteile müssen gleich dem passenden USB-C-nach-Lightning-Kabel extra erworben werden.
Alternative Sparmeister
Selbstredend ist Apple auch für seine gesalzenen Preise bekannt. Die 149 Euro für die hauseigenen Akkuhüllen der aktuellen iPhone-Generation sind wahrlich kein Schnäppchen. Wenn das Trswyop Akku Case für vergleichsweise bescheidene 27,95 Euro zu haben ist, kann das einfache Umklappen der Hülle samt dem mühelosen Hineinrutschen des iPhones keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken. Gut 120 Euro wollen immerhin erst einmal verdient sein.
Hinzu kommt, dass, um mit besagtem Trswyop Akku Case zu sprechen, die Konkurrenz gleich eine überaus leistungsstarke Alternative auffährt, die 6500 mAh im Angebot hat und für 190 zusätzliche Stunden Standby, 18,5 zusätzliche Stunden Gesprächszeit, 12,5 zusätzliche Stunden Video, 15 zusätzliche Stunden Web-Browsing oder 12 zusätzliche Stunden Gaming gut ist.
Verspricht die größere Ladehülle mehr Akkuleistung?
In der Tat geht im Allgemeinen ein größerer Akku mit mehr Leistung einher. Weit gefehlt aber, zu glauben, dass schwere Kaliber automatisch für mehr Kapazität bürgen. Was es heißt, als absolutes Leichtgewicht eine gute Figur zu machen, zeigt die iPhone X Akkuhülle von PEYOU. Das Case mit der leistungsfähigen 6000 mAh Lithium-Polymer-Batterie zählt zu den schlanksten Ladegeräten auf dem Markt.
Heißt im Klartext, dass das iPhone durch die Akkuhülle lediglich 10,2 mm an Tiefe zulegt. Macht nach Adam Riese zusammen mit den 7,7 mm Tiefe des iPhones X 17,9 mm, die wunderbar in die Hosentasche passen und für Outdoor-Aktivitäten wie geschaffen sind. Gleichzeitig erhöht sich das Gewicht des iPhones X bloß um 138 g auf 312 g. Allemal ein gutes Argument, 6000 mAh mit an Board zu nehmen. Namentlich wenn sich das Zusatzgewicht in einer Art gleichmäßig verteilt, die die Konkurrenz auf dem Akkuhüllen-Markt alt aussehen lässt.
Worauf kommt es beim Kauf an?
Die Akkulaufzeit: Nicht unbedingt Apples Stärke
Über die Kapazität der Smart Battery Cases schweigt sich Apple beharrlich aus. Es mag seinen guten Grund haben, warum das Unternehmen den Vergleich mit der Konkurrenz auf Basis der Milliamperestunden scheut wie der Teufel das Weihwasser. Überschlagsrechnungen mit den von Apple bereitgestellten Akkulaufzeiten bescheinigen den Smart Battery Cases nämlich magere 1500 bis 2000 mAh, die sich gemessen an den 5000 bis 5500 mAh der hardwrk Magnetic Battery Cases verstecken können.
Beeindruckend sind die Apple-Akkulaufzeiten für die hochgerüsteten iPhone-Modelle XS, XS Max und XR dennoch. So verlängert sich je nach Modell durch das Smart Battery Case die Sprechdauer um bis zu 39 Stunden, die Internetnutzung um bis zu 22 Stunden und die Videowiedergabe um bis zu 27 Stunden.
Das Design: Kein Bedarf an Buckelwalen
Was Kritiker der hauseigenen Akkuhüllen empfindlich stört, ist das dürftige Design der Smart Battery Cases. Den Ruch des Buckels alter Tage wird Apple wohl auch durch die Neuauflage der Akkuhülle nicht gänzlich loswerden, selbst wenn die Zusatzbatterie nun nicht länger mittig platziert ist und von daher weniger an einen Buckel erinnert. Dass es beileibe besser geht und Eleganz kein Fremdwort sein muss, macht die Konkurrenz von mophie deutlich. Wenigstens besticht das Interieur der Smart Battery Cases durch ein weiches Innenfutter aus Mikrofaser, während ihr Exterieur als Hülle aus flexiblem Silikon von sich reden macht.
Fragen, die sich iPhone-Nutzer im Allgemeinen punkto Design stellen, sind folgende:
- Hat das iPhone mit der Ladehülle in der Hosentasche Platz?
- Ist die Ladehülle dick genug, um Stürze unbeschadet zu überstehen?
- Taugt das Material der Ladehülle als permanenter Schutz des iPhones?
Die Funktionalität: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen
Selbstredend wäre Apple längst nicht so erfolgreich, wenn es an den Produkten ausschließlich etwas zu bemängeln gäbe. Fakt ist vielmehr, dass die Smart Battery Cases anders als etliche Lösungen von Drittherstellern den Ladezustand des Zusatzakkus im Kontrollzentrum anzeigen. Das zum einen. Zum anderen erledigen Qi-Ladegeräte das Betanken der Akkuhülle und des Smartphones kabellos in einem Aufwasch. Nicht genug damit.
Wer fürs Aufladen zum Lightning-Kabel greift, muss nicht wie bei vielen Anbietern mit einem belegten Lightning-Port vorliebnehmen. Vielmehr kann der freie Lightning-Anschluss weiterhin für den Musikgenuss über kabelgebundene Kopfhörer genutzt werden, während das iPhone geladen wird.
Drum überrascht es nicht weiter, dass sich iPhone-Nutzer unter anderem folgende Fragen stellen:
- Ist der Lightning-Anschluss für Kopfhörer bei aufgesetzter Hülle verfügbar?
- Ist das Qi-Charging auch für die Akkuhülle eine Option?
- Bedarf es einer expliziten Aktivierung der Akkuhülle, damit das iPhone geladen wird?
- Lässt sich der Ladevorgang des iPhones bei verbundenem Case nach Belieben stoppen und fortsetzen?
- Ist ein bestimmtes Case mit dem eigenen iPhone kompatibel?
Der Preis: Es geht immer billiger
Die Apple-Gemeinde ist zwar gemeinhin dafür bekannt, dass ihr das Geld locker in der Tasche sitzt, irgendwann ist aber auch für sie die Schmerzgrenze erreicht. In der Tat erhält man für den Gegenwert eines Smart Battery Cases ganze Smartphones, auch wenn es sich dabei um Android-Modelle handelt. Nachdem andere namhafte Hersteller für ihre Ladehüllen kaum günstigere Tarife haben, relativiert sich Apples Preispolitik rasch.
So sind etwa für den mophie Juice Pack 86,87 Euro zu berappen, um damit auf Knopfdruck Zusatzstrom für das iPhone XS zu erhalten. Billiger geht es natürlich immer. Wer von Haus aus mit dem Pfennig rechnet, kann die Ugreen 3600 mAh Wireless Magnetic Power Bank fürs iPhone XS bereits um 22,98 US-Dollar haben.