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VPN Anbieter Preisvergleich und Bestenliste
VPN Anbieter Test
„VPN“ ist die Abkürzung für „Virtual Privat Network“ und bezeichnet eine verschlüsselte und damit sichere Verbindung, die Anwendern erlaubt, anonym im Netz zu surfen und so z. B. auch im Ausland alle Internet- und Streaming-Dienste nutzen zu können, die ansonsten durch eine Ländersperre nicht aufgerufen werden können. Gleichzeitig verhindert VPN, dass unbefugte Dritte den Datenverkehr einsehen können und erhöht damit die gesamte Sicherheit beim Surfen. Der Datenverkehr ist durch VPN vor Kriminalität, Zensur und Interferenz geschützt, da er vollständig verschlüsselt wird.
Das ist durch ein logisch aufgebautes und geschlossenes Netzwerk möglich, während User sich zwar normal im Netz bewegen können, dabei aber auf abgesicherte Tunnels zugreifen können. Diese werden durch ein VPN-Protokoll aufgebaut, das sich mit dem Login-Server verbindet und die eigentliche IP-Adresse durch eine neue ersetzt. Damit wird die wirkliche Identität vollständig verborgen. Der Datenverkehr wird uneinsehbar und kann auch mit mehreren Geräten anonymisiert werden. Die gesamte Privatsphäre des Users bleibt ausnahmslos geschützt.
VPN Verbindung per DSL, WLAN und Handy LTE
Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art der Internetverbindung es sich handelt, ob z. B. ein Modem, Kabel, LTE, WLAN oder ISDN genutzt wird. Jede Verbindung ins Netz wird durch den VPN-Dienst automatisch und vollständig verschlüsselt. Die IP-Adresse wird verborgen, ebenso das Tracking des Standorts verhindert. Verschiedene VPN-Serverstandorte stehen in vielen Ländern bereit, um das Nachvollziehen des Datenaustauschs abzublocken. So können Streaming-Dienste in hoher Qualität und störungsfrei auf allen Geräten genutzt werden. Eine Bandbreitenbeschränkung besteht bei VPN in der Regel nicht, wenn Kunden die angebotenen kostenpflichtigen Tarife nutzen. Bei den kostenfreien Versionen kann das Datenvolumen begrenzt sein. Viele Dienste bieten allgemein eine sehr hohe Geschwindigkeit der Datenübertragung.
Netzsperren umgehen
Weiterhin ist der Zugriff auf ansonsten blockierte oder gesperrte Seiten von überall möglich. Mit VPN lassen sich Seiten entsperren, die nicht in allen Ländern verfügbar oder komplett blockiert sind. Durch eine Verschlüsselung werden die Daten und die gesamte Kommunikation geschützt. Das macht auch das Surfen in öffentlichen Bereichen, z. B. auf Flughäfen oder in Bars und Cafés möglich und sicher, wenn hier Bankdaten, Passwörter oder Email-Adressen eingegeben werden. Mit VPN kann die ganze Online-Aktivität nicht nachvollzogen oder kontrolliert bzw. überwacht werden. Weder Netzwerkadministratoren, Internetanbieter, Datensammler, Provider, Kriminelle noch die Regierung können die Daten einsehen, überwachen oder zensieren. Das wiederum erlaubt einen ortunabhängigen Zugriff und so mehr Flexibilität beim Surfen und Arbeiten.
Auch für Angänger problemos nutzbar
Für das Nutzen von VPN sind keine besonderen Kenntnisse notwendig. Verschiedene Anbieter für VPN stellen eine verschlüsselte Internetverbindung bereit, die sich zwischen dem VPN-Server und dem PC aufbaut und in Echtzeit stattfindet. VPN bindet alle Anwender an ein zugeordnetes Netz, in das alle externen Geräte durch die Verbindung über eine spezielle VPN-Komponente aufgenommen werden. Das ist in Form eines End-to-End- oder Site-to-Site-VPN möglich. Zwei kompatible Netzwerke werden verbunden und können so die Kommunikation erleichtern, z. B. beim Aufruf von Internetseiten über den Firmencomputer und aus dem Heimnetz.
Die VPN-Dienste können dabei kostenlos oder in einer Pro-Version kostenpflichtig genutzt werden. Das Registrieren und die Installation sind unkompliziert, die VPN-Protokolle werden standardgemäß konfiguriert. VPN ist ein Softwareprodukt und wird meistens als App genutzt. Der Dienst erlaubt den Schutz für ein oder mehrere Geräte und sollte in der Regel auch eine störungsfreie und schnelle Übertragung und Geschwindigkeit beim Aufruf aller Internetseiten gestatten. Die Bereitstellung von VPN umfasst oft eine große Auswahl an Serverstandorten weltweit.
Wie funktioniert VPN?
Jeder, der im Internet normal surft, ist über seine weltweit einzigartige IP-Adresse normalerweise immer identifizierbar. Sowohl Webseiten als auch Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, haben eine Identifikationsnummer, die allgemein für die Kommunikation verwendet wird. Diese basiert auf einem Internetprotokoll und wird den Geräten automatisch zugewiesen, sobald sie den Internetanschluss gewährleisten. Dadurch ist der PC zum einen erreichbar, aber immer auch adressierbar. Die IP-Adresse kann mit einer Postanschrift verglichen werden und erlaubt abzulesen, welche Daten gesendet und empfangen werden und wohin sie gesendet werden. Der Aufruf einer Suchmaschine führt dann dazu, dass diese genau zuordnen kann, welches Modem verwendet, von welchem Standort aus agiert wird und wohin die Informationen geschickt werden. Der Router leitet den Datenverkehr an die IP-Adresse des PCs weiter.
IP Adresse verbergen
Die IP-Adresse ist entsprechend dazu gedacht, Daten von einem Absender zu einem Empfänger transportieren und dabei den Anwender selbst eindeutig zuordnen zu können. VPN soll diese Identifizierung umgehen, so dass der Dienst ein wesentlich freieres Surfen möglich macht und gleichzeitig dem Schutz des Datentransfers dient. Verborgen werden der Standort und die IP-Adresse, während eine neu zugeordnete das Surfen dennoch erlaubt. Bietet der VPN-Dienst eine hohe Geschwindigkeit der Datenübertragung, hat der User keinerlei Einschränkungen oder Ausfälle zu erwarten. VPN ist dabei eine der einfachsten, effizientesten und schnellsten Möglichkeiten, die IP-Adresse und den Standort zu verbergen. Der Anwender erhält über VPN eine eigenständige IP-Adresse zugeteilt, die sich außerhalb des aktuellen Standortes befindet und als Methode für alle gängigen Geräte geeignet ist, z. B. für Tablets, iPads, PCs, MacBooks, mobile Geräte oder Fire-TV.
VPN als geschlossenes Teilnetzwerk befindet sich innerhalb eines typischen IP-Netzes, in dem die Teilnehmer räumlich auch in großer Entfernung voneinander getrennt sein können. Werden über einen Router mehrere Geräte benutzt, bleibt die IP-Adresse dieselbe. Alle Nutzer verbinden sich über den VPN-Dienst und das VPN- Protokoll, wofür weltweit Login-Server bereitstehen, die den direkten Zugang ermöglichen. Der zur Verfügung stehende Tunnel ist verschlüsselt und wird durch das Einloggen aufgebaut. Die IP-Adresse wird dabei verschleiert und durch eine neue und interne ersetzt.
Verschlüsselte Kommunikation
Ist das geschehen, ist auch die Verbindung ins Netz komplett verschlüsselt und anonymisiert. Das Einsehen der Daten oder des gesamten Surf-Prozesses ist nicht mehr möglich, kann weder überwacht noch verändert noch zensiert werden. Die Kommunikation ist damit geschützt und abhörsicher. VPN verschlüsselt den kompletten Datenverkehr, der sowohl vom Gerät als auch zum Gerät geleitet wird. Der Server kann dabei selbstständig ausgewählt werden, da VPN-Dienste eine große Auswahl an weltweiten Servern bieten. Das täuscht vor, dass der Anwender von einem anderen Standort als seinem aktuellen auf das Netz zugreift und erschwert gleichzeitig die Überwachung der gesamten Internetaktivität. Genauso können über VPN geografisch blockierte oder eingeschränkte Dienste, Seiten und Inhalte freigeschaltet werden. Die Anmeldung bei einem VPN-Dienst ist legal und in der Basis-Version kostenlos.
Am PC nutzt der Anwender eine Software und eine Netzwerkkarte. Die Netzwerkkarte taucht im verwendeten Betriebssystem ganz normal als Ethernet-Adapter auf und wird dann vom PC und System wie alle anderen Programme genutzt. Der Unterschied mit VPN ist jedoch, dass alle Daten, die dann über die Netzwerkkarte laufen und transferiert werden, verschlüsselt sind.
Bei VPN-Diensten erhält jeder Anwender und Nutzer einen eigenen Tunnel und damit seine eigene Absicherung und Verschlüsselung. Damit befinden sich auch Nutzer nicht im gleichen Tunnel oder können sich gegenseitig beeinflussen. Der gesamte Datentransfer aller empfangenen und gesendeten Daten wird über die neue und zugeordnete IP des jeweiligen VPN-Login-Servers in das Netz gesendet und sorgt für die immer gegenwärtige Anonymität.
Schutz im lokalen Netzwerk
Im Vergleich werden bei einer herkömmlichen Internetverbindung alle Daten, die generiert werden, in Form kleiner Pakete zerteilt und unverschlüsselt über das IP-Protokoll zum jeweiligen Empfänger geschickt. Das ermöglicht allen im lokalen Netzwerk agierenden Teilnehmern den Zugriff oder das Einsehen der Daten. Das gilt auch für Daten, die über WLAN verschlüsselt werden. Ein unbefugter Dritter könnte so über ein Programm für die Netzwerk-Kommunikationsverbindungsanalyse das WLAN-Passwort ermitteln und dann über die eigentlich verschlüsselte Leitung surfen und alle privaten Daten einsehen. Schwierig wird das, wenn es sich dabei um Passwörter, Zugangsdaten oder Konto- und Bankverbindungen handelt. Genauso sind Seiten in vielen Ländern durch die jeweilige Regierung manipuliert oder zensiert, so dass nicht überall die gleichen Angebote im Internet zur Verfügung stehen. Erst durch die Nutzung von VPN ist der weltweite Zugriff auf alle Inhalte wieder möglich.
Wofür wird VPN benutzt und wann ist der Einsatz sinnvoll?
VPN dient der legalen Verschlüsselung der Daten und dem Austausch der IP-Adresse, wodurch der Zugriff und Standort verborgen bleiben und die gesamte Aktivität nicht sichtbar wird. Sinnvoll ist das für alle Anwender, die uneingeschränkt surfen, Blockaden und Ländersperren umgehen und ihre Daten geschützt haben möchten. Bekannt geworden sind die Abhörpraktiken und die Überwachung durch Staat und Geheimdienste. Aber auch allgemein bietet eine normale WLAN-Verbindung selten genug Schutz, um die Daten ausreichend zu sichern. VPN verschlüsselt den Datentransfer vollständig über eigene bereitgestellte Server und die Zuordnung der neuen IP-Adresse. Auch die Anfragen auf den PC oder die mobilen Geräte werden über den Server verschlüsselt und an die aufgerufene Webseite weitergeschickt. Ein Auswerten dieser Daten ist dann nicht mehr möglich.
Datenschutz und freie Informations- und Serverauswahl
Da fast jeder heutzutage im Internet kommuniziert, dabei Emails aufruft, die Bankdaten eingibt, Passwörter nutzt oder Fotos verschickt, ist die höhere Sicherheit ein großes Anliegen vieler User. Die wenigsten möchten, dass ein unbefugter Dritter nachvollziehen kann, welche Daten und Seiten im Netz aufgerufen wurden. Das betrifft auch die erhöhte Aktivität von Datensammlern und Providern, die IP-Adressen z. B. für Werbezwecke nutzen und die gesamten Daten und Anfragen von Kunden auswerten. Durch VPN ist die Privatsphäre wieder geschützt. Suchanfragen, Inhalte oder die Herkunft des Users bleiben für den jeweiligen Provider unsichtbar.
Zensur umgehen
Ähnlich kann die staatliche Zensur in den jeweiligen Ländern umgangen oder gesperrte Inhalte durch VPN wieder eingesehen werden. Vielen dient das Netz zum weltweiten Einsehen verschiedenster Informationen, die umfassender sind als die, die in den Medien gesendet werden. Es sollte möglich sein, seine Informationen selbst zu filtern und zu sortieren, ohne dass ein Land darauf Einfluss nimmt, was gelesen werden darf und was nicht. Viele Länder sperren bestimmte Seiten oder erlauben das Abrufen der Informationen z. B. aus religiösen oder politischen Gründen nicht. Die Sperrung kann dann umgangen werden, da der Standort und Datenzugang unbekannt bleiben. VPN macht das auf legalem Weg möglich.
Weltweiter Zugang und Vorteile durch standortsunabhängige IP-Adressen
VPN bietet den virtuellen Standortwechsel durch die Änderung der IP-Adresse. So kann nicht mehr nachvollzogen werden, von wo aus gesurft wird, was wiederum Einschränkungen, Sperren und Zensierungen von Seiten verhindert und den Zugang zu allen Webseiten und Diensten möglich macht. Das Herkunftsland wird durch VPN geändert, wodurch weltweite Angebote genutzt werden können. Die geografische Einschränkung wird durch VPN umgangen.
Auch bei der Arbeit ist VPN sinnvoll. Gerade für Berufstätige, die häufiger unterwegs sind und dennoch auf das Firmennetzwerk zugreifen müssen, ist die VPN-Verbindung die beste Wahl. Der Zugriff ist schnell, unkompliziert und sicher möglich, kann dabei sicher erfolgen oder gesondert für verschiedene Mitarbeiter zugeteilt werden. Gleiches gilt für die allgemeine Nutzung der mobilen Geräte unterwegs in einer öffentlichen Internetleitung.
VPN Dienste im Ausland
Ähnlich sinnvoll ist der VPN-Dienst im Ausland. Das betrifft nicht nur das Umgehen von Ländersperren, um Streaming-Dienste, YouTube oder andere Medien zu nutzen, sondern auch viele Buchungen und Bestellungen. Der Preis hängt oft mit der Herkunft des Zugriffs zusammen und ist unterschiedlich pro Land. Durch VPN können so Kosten gespart werden oder die Preise mit verändertem Standort direkt verglichen werden, um das günstigste Angebot auszuwählen, darunter bei Flügen oder Hotels.
Sicherheit in privaten und öffentlichen Netzen
Mit VPN wird die gesamte Online-Aktivität anonymisiert und der Austausch der Daten bleibt so geschützt, ob der User nun von zu Hause aus agiert oder in öffentlichen Bereich. Das betrifft die Eingabe persönlicher Daten, darunter Passwörter, Bankdaten, Emails oder Login-Namen, aber auch das Versenden von Fotos oder die Aktivität in Chats. Bedacht werden sollte allerdings, das VPN die Daten zwar verschlüsselt, den User jedoch nicht vollständig unsichtbar macht. Während für Dritte die Daten zwar verschlüsselt sind, kann der VPN-Anbieter diese häufig einsehen. Daher versprechen Anbieter, dass keine Speicherung der Daten erfolgt, was der User selbst jedoch nicht nachvollziehen oder überprüfen kann. Wichtig ist daher, auf seriöse Dienste zurückzugreifen und die Anbieter vor der Registrierung und Nutzung genau zu überprüfen.
Weltweite Nutzung aller Streaming-Dienste ohne Einschränkungen
Mediatheken und Streaming-Dienste können in verschiedenen Ländern zwar genutzt werden, sind aber teilweise eingeschränkt oder ganz gesperrt. Durch VPN ist es möglich, die Inhalte wieder vollständig nutzen und einsehen zu können. Der Zugriff ist weltweit möglich, da durch VPN das Geoblocking umgangen wird. Dadurch können sowohl im Ausland deutsche Dienste genutzt werden oder von Deutschland aus ausländische Dienste. Die Geschwindigkeit der Übertragung ist jedoch immer von der vom VPN-Dienst bereitgestellten Bandbreite abhängig. Der Großteil der Anbieter wirbt mit einer nur sehr geringfügigen Verringerung der Bandbreite, so dass Streaming-Dienste auch flüssig laufen und störungsfrei angesehen werden können. Die Leistung reduziert sich darum, weil die Verschlüsselung verschiedene VPN-Protokolle notwendig macht. Sinnvoll ist daher, einen Provider zu wählen, der eine hohe Geschwindigkeit der Datenübertragung gewährleistet.
Was ist nötig, um VPN nutzen zu können?
Ist ein VPN-Dienst gewählt, ist meistens zunächst eine Anmeldung oder bei kostenpflichtigen Versionen eine Registrierung notwendig, um das Network nutzen zu können. Dafür kann die Software verwendet werden oder die vom Service bereitgestellte App, die dann auf das mobile Gerät heruntergeladen wird.
Ist das geschehen, sollten alle Cookies zunächst gelöscht werden und das Gerät komplett neugestartet werden. Damit werden alle veralteten Standorterkennungen beseitigt.
Nun erfolgt das Einloggen beim VPN-Anbieter, wodurch eine Verbindung zu dem Server über einen anderen Standort hergestellt wird.
Automatisch erhält jeder User dann eine neue IP-Adresse zugeteilt, kann dabei häufig auch das Land bestimmen, von dem die IP zugeordnet wird. Gleichzeitig ist die Verbindung damit datengeschützt und verschlüsselt. Nun kann unbedenklich und anonym gesurft werden.
Da viele VPN-Anbieter in der kostenlosen Version meistens gewisse Einschränkungen haben, darunter die Surf-Geschwindigkeit oder gleichzeitige Nutzung von VPN auf mehreren Geräten, sind die kostenpflichtigen Versionen interessant. Auch diese können über einen bestimmten Zeitraum kostenlos getestet und genutzt werden. Viele Anbieter bieten den Service mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie.
Worauf sollte bei der Auswahl eines VPN Anbieters geachtet werden?
Um den geeigneten VPN-Anbieter zu finden, ist vorab immer ein Vergleich der Angebote sinnvoll, auch eine Prüfung des Standorts des Anbieters und die Bereitstellung der Bandbreite. Nur so kann VPN störungsfrei und uneingeschränkt genutzt werden, ohne Nachteile zu bringen. Bedacht werden sollte, dass viele Webseiten durch das große Angebot an VPN bestimmte Server bereits identifizieren können. Entsprechend kann dann eine Anfrage, die über einen VPN-Server läuft, als solche erkannt werden.
VPN ist daher immer nur ein Teil des Schutzes für die Privatsphäre und sollte durch weitere Sicherheitsmaßnahmen ergänzt werden. Gleichzeitig ist ein seriöser Anbieter mit umfangreichem Service zuverlässiger. Geachtet werden sollte dabei immer auf folgende Kriterien:
Stabilität, Bandbreite und Geschwindigkeit des Servers
VPN dient der Verschlüsselung der Daten, wodurch sich die Surfgeschwindigkeit und Bandbreite reduzieren. Das ist zwar bei vielen Providern wieder durch eine gute Serverinfrastruktur und Bandbreitenbereitstellung ausgeglichen, dennoch ist die Übertragung geringfügig langsamer. Bei seriösen Anbietern ist die Reduzierung kaum zu spüren und der Datenfluss erfolgt störungsfrei. Meistens ist das jedoch nur bei einer Pro-Version und kostenpflichtigen Nutzung möglich.
Im kostenfreien Bereich wird häufig nur ein Datenvolumen von 500 MB zur Verfügung gestellt. Für das Herunterladen von Daten oder die störungsfreie Nutzung von Streaming-Diensten ist das zu gering. Ist die Datenmenge eingeschränkt, werden zudem immer Datenprotokolle angelegt, selbst wenn eine Datenmenge von 5 bis 20 GB pro Monat zur Verfügung steht. Das Surfen sollte mit Highspeed möglich sein, wobei dieses unauffällig im Hintergrund läuft. Noch besser ist natürlich die unbegrenzte Bandbreite.
Anzahl der Serverstandorte und Verschlüsselungsstandards
Es ist wichtig, dass der VPN-Anbieter zwar eine große Anzahl an Servern und Standorten auf der ganzen Welt zu bieten hat, so dass weder die Datenkommunikation eingeschränkt noch die eigene Aktivität leicht nachvollziehbar ist, dass das Angebot jedoch nicht überhandnimmt. Zu viele Standorte sind ein Verweis darauf, dass kein eigener Server zur Verfügung steht, sondern viele Server gemietet werden und so auch Protokolle angelegt und die Daten aufgezeichnet werden. Besser ist es, über bestimmte Server die Möglichkeit zu erhalten, weltweit eingeschränkte oder blockierte Inhalte freizuschalten.
Der Anbieter sollte in jedem Fall leistungsstarke Verschlüsselungsstandards bieten, die der Norm entsprechen und im Idealfall auch selbst keine Protokolle anlegt, so dass der Anbieter nicht weiß, welche Webseiten aufgerufen und besucht werden. DNS-Leaks sollten verhindert und die typischen IPv4- und IPv6-Protokolle unterstützt werden.
Datenverbrauchmessung und Datenspeicherung
Damit auch über den VPN-Dienst alle Daten verschlüsselt werden und der User anonym bleibt, ist darauf zu achten, dass der Anbieter die Internetseitenbesuche oder aufgerufenen Informationen nicht speichert oder aufzeichnet. Nicht so tragisch ist die Messung des Datenverbrauchs, wobei dann Diagnosedaten gesammelt werden, um den Dienst zu verbessern. Der Kunde sollte jedoch immer die Möglichkeit haben, diese Messung deaktivieren zu können. Ganz anonym ist er daher nie, da VPN-Anbieter die IP-Adresse und die übertragenen Daten einsehen können.
Hilfreich ist es, Webseiten mit HTTPS zusätzlich zu verschlüsseln. So können Eingaben zwischen den Internetseiten und dem PC zwar übertragen, die Anfragen aber von den VPN-Anbietern nicht ausgelesen werden. Auch ein Tor-Browser oder die Nutzung privater Modi sind hilfreich für die bessere Anonymität und die Reduzierung von Tracking-Maßnahmen auf Internetseiten.
Nutzung von VPN auf mehreren Geräten
Das Angebot unterscheidet sich bei den verschiedenen Bereitstellern von VPN. Einige gestatten die Nutzung von VPN simultan auf einer bestimmten Anzahl von Geräten, andere ermöglichen eine unbegrenzte Geräteanzahl, so dass VPN flüssig und gleichzeitig auf allen genutzten Geräten läuft. Gut ist, wenn der aktive Schutz auf mehr als 5 Geräten möglich ist. Voraussetzung ist natürlich, dass die Software für alle gängigen Betriebssysteme kompatibel ist, z. B. für Windows, Mac, iOS und Android.
Standort des VPN-Anbieters
Nicht immer ist es ratsam, Anbieter aus dem Ausland zu wählen, da z. B. in den USA alle Dienste und Firmen auf Anfrage durch Behörden gezwungen sind, SSL-Schlüssel oder Kundendaten ihrer Nutzer aushändigen zu müssen, selbst dann, wenn die Daten innerhalb von Europa gespeichert sind. Damit wird der eigentliche Zweck von VPN unbrauchbar und bietet nicht den vollständigen Schutz. Viele Dienste mussten daher im Ausland auch wieder eingestellt werden. Daher ist die Wahl deutscher Anbieter wesentlich sicherer, da der Datenschutz im Gesetz verankert ist. In Deutschland ist die Vorratsdatenspeicherung nicht erlaubt, in anderen Ländern dagegen schon.
Bereitstellung der IP-Adressen und der Protokolle
Natürlich ist VPN bei großen Providern einfach und schnell eingerichtet, kann aber dann z. B. bei PPTP VPN auch unkomplizierter wieder entschlüsselt werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn VPN-Anbieter Kunden mit einer festen und eigenen IP-Adresse locken. Diese macht zwar ein separates Surfen möglich, sorgt jedoch gleichzeitig dafür, dass jeder Kunde leichter identifiziert und zugeordnet werden kann. Die feste IP macht das Einsehen möglich, wann, wie lange und wofür und von wem sie verwendet wird. Es ist entsprechend besser, eine Auswahl vieler VPN-Tunnel nutzen zu können, die übe den Server die IP verbergen.
Welche VPN Anbieter sind seriös?
VPN wird von einer großen Anzahl von Diensten und Anbietern für Kunden bereitgestellt. Das kann kostenlos oder kostenpflichtig sein, wobei der Service, die Surfgeschwindigkeit und die simultane Nutzung von VPN auf mehreren Geräten unterschiedlich sind. Wie bereits gezeigt, ist es entscheidend für die Sicherheit, wo der Anbieter seinen Sitz hat und wie er mit der Datenaufzeichnung und Aufbewahrung aller Verbindungsverläufe verfährt. Eine völlig anonyme Internetnutzung und der unzensierte Zugriff auf alle Inhalte sind nur bei bestimmten VPN-Diensten möglich. Es bringt weniger, eine bestimmte IP-Adresse zugeteilt zu bekommen als verschiedene Tunnel nutzen und das Geoblocking umgehen zu können.
In Verbindung mit einer Empfehlung für VPN-Dienste stehen immer die Logfiles, die vereinfacht eine Art Tagebuch oder Protokoll der VPN-Server sind. Diese zeichnen die Daten der Internetnutzung auf und protokollieren dabei auch, welche IP-Adresse auf welche Daten zugreift, wie hoch die Datenmenge ist und in welcher Zeitdauer die Verbindung verwendet wird. Fast alle VPN-Anbieter nutzen Logfiles, da diese für die Verbesserung der Bereitstellung von VPN und für die Wartung des Systems sinnvoll sind. Der Server kann schließlich nicht einfach sich selbst überlassen werden, so dass schnell auf Ausfälle, Störungen oder auf eine Überlastung reagiert werden kann.
Keine Auswertung von Logfiles
Entscheidend ist dabei lediglich, dass die Daten nicht ausgewertet werden können. Einige Anbieter nutzen keine eignen, sondern gemietete und bereitgestellte Server, so dass sich Logfiles nicht vermeiden lassen. Dennoch können User immer auf Anbieter achten, die bedenkliche Logfiles aufweisen. Das betrifft eine limitierte Anzahl erlaubter Geräte für VPN, da hier die IP-Adresse immer protokolliert wird, und Anbieter, die übermäßig viele Standorte bereitstellen. Das wiederum ist ein Hinweis darauf, dass die Server angemietet und nicht selbst betrieben werden, so dass Logfiles angelegt werden müssen.
Eigene Server
Ein guter VPN-Anbieter zeichnet sich dadurch aus, dass er eigene Server betreibt, eine eigene IP-Adresse hat und keine Einschränkungen in der VPN-Nutzung voraussetzt, z. B. durch die Geräteanzahl oder die Datenmenge und Bandbreite. Die Surf-Geschwindigkeit ist entscheidend für das Aufrufen von Seiten und Inhalten, beim Download, beim Ansehen von Videos oder beim Streamen. Wird sie durch VPN langsamer, da der Datenstrom verschlüsselt ist und umgeleitet wird, muss sie durch leistungsfähige Server und eine gute Infrastruktur wieder ausgeglichen werden. Sehr gut ist auch, wenn Web-Inhalte entsperrt werden können.
Der VPN-Anbieter muss entsprechend in der Lage sein, Blockierungen umgehen zu können, was die meisten seriösen Dienste hinbekommen. Eine strikte No-Log-Policy und aktuelle Verschlüsselungsmethoden sind weitere Merkmale für einen guten Anbieter, damit die Onlineaktivität und der Browserverlauf nicht ausgewertet werden können. Anbieter wie „ExpressVPN“ oder „NordVPN“, die einen sehr guten Ruf haben, lassen sich den Verzicht auf Logfiles sogar durch externe Prüfungen bestätigen.
Empfehlenswert sind Anbieter mit einer Multi-Hop-Verbindung, die jede IP-Adresse verschleiert. Bei einem Vergleich der Anbieter lässt sich die Seriosität einfach über die AGB und das kundenlockende Paket selbst prüfen. Für viele Kunden zählt auch eine hohe Benutzerfreundlichkeit und einfache Anwendung. Der Surf-Komfort sollte ähnlich wie die Sicherheit und der Schutz gewährleistet sein. Dazu sollte VPN für alle gängigen Geräte kompatibel sein.
VPN Anbieter Test
An dieser Stelle sollen nun die wichtigsten Anbieter aus unserem Vergleich ausführlich vorgestellt werden, wobei sowohl die Vorteile als auch die Nachteile mit einbezogen werden. Der Überblick gestattet die Auflistung seriöser Dienste und des gesamten Leistungsangebots.
So ist eine Unterscheidung der Anbieter möglich, auch die Abgrenzung zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Nutzungsmöglichkeiten und die Hervorhebung des jeweiligen Servernetzwerks, der Surfgeschwindigkeit und der Benutzerfreundlichkeit und Anwendung.
ExpressVPN
„ExpressVPN” gehört zu den renommierten und bekanntesten Anbietern und sorgt auch ständig dafür, das Vertrauen der Kunden zu erhöhen. Der Standort des Unternehmens ist auf den Britischen Jungferninseln, so dass die Datenspeicherung keinen gesetzlichen Bestimmungen oder Einschränkungen unterliegt. Verwendet werden eine HMAC-Authentifizierung und der 246-Bit-AES-CBS-Verschlüsselungsstandard. Dazu gibt es einen Internet-Kill-Switch, der dafür sorgt, dass der Datenverkehr automatisch dann unterbrochen wird, wenn die Verbindung abbricht, den DNS/IPv6-Leakschutz und das Split-Tunneling.
Bei „ExpressVPN“ wird transparent offengelegt, was an Service geboten ist, welche Leistungspakete zur Verfügung stehen und inwieweit der Datenschutz und die Verschlüsselung gewährleistet sind. User können Apps für iOS oder Android oder eine Desktop-Software für Windows und MacOS nutzen. Selbst die kostenpflichtige Version kann 3 Monate vorab getestet werden und schließt eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie mit ein.
Der Anbieter setzt auf eine hohe Geschwindigkeit beim Surfen, ein großes Servernetzwerk, auf ein intuitives Design und eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Geboten sind, trotz der „No-Log-Policy“ dennoch über 1.500 Server, die in mehr als 90 Länder verteilt sind und damit die effizientesten Verbindungen für das anonyme Surfen bieten. Der Kunde hat dabei immer die Möglichkeit, die IP-Adresse und das Land selbstständig auszuwählen. ES gibt private und sichere P2P-Verbindungen und eine hohe Kompatibilität für alle gängigen Geräte. Die gleichzeitige Nutzung ist nicht eingeschränkt, das Einrichten der Software besonders einfach.
„ExpressVPN“ besitzt eine hervorragende Infrastruktur zur Verschleierung der IP-Adresse und zur Verschlüsselung aller Daten. Inhaltliche Beschränkungen können umgangen werden. Der Zugang ist unbegrenzt und weltweit möglich. Datenanalyseprotokolle werden dabei nicht angelegt, lediglich Informationen festgehalten, die das Datum betreffen, wann die Verbindung im Netz hergestellt wurde. Ebenfalls werden die Auswahl des Serverstandorts und die benutzte Bandbreite protokolliert.
Die Bandbreite ist grundsätzlich unbegrenzt und mit Highspeed sehr schnell. Das liegt daran, dass eine kostenlose Version, wie sie andere Anbieter mit Einschränkungen bieten, nicht zur Verfügung steht, der Kunde jedoch aus drei verschiedenen Paketen und Abonnementen auswählen kann. Die Nutzung für einen Monat kostet umgerechnet 14,70 Euro mit dem gesamten Serviceangebot, die Nutzung für 6 Monate 11,34 Euro und das Paket für die Nutzung von 15 Monaten 7,57 Euro.
NordVPN
Eine sichere und sehr schnelle Verbindung ins Netz mit anonymer Aktivität über VPN bietet “NordVPN”. Das Unternehmen ist bereits über 10 Jahre tätig und gilt als eines der seriösesten und bekanntesten in diesem Bereich. Hier kann nicht nur auf einen hervorragenden Kundenservice zurückgegriffen werden, auch die Anmeldung und Nutzung sind kinderleicht. Der Support steht per Live-Chat rund um die Uhr zur Verfügung, so dass das Unternehmen schnell auf Kundenanfragen eingehen kann.
Geboten sind Serverstandorte in über 60 Ländern mittels privater und sicherer P2P-Verbindungen. Der Dienst ist zwar nicht kostenlos, in der Preisgestaltung jedoch sehr flexibel mit guten vergünstigten Angeboten. Auch „NordVPN“ hält an einer „No-Log-Policy“ fest und lässt sich diese von unabhängigen Prüfern bestätigen. Aufzeichnungen werden weder übe den Datenverkehr, noch die Dauer oder die Nutzersitzungen gemacht.
Betrieben werden 1.850 Server, die vermehrt auch in Europa und Nordamerika zu finden sind. Kleinere Netzwerke gibt es in Afrika oder Asien, wobei jeder Kunde das Land frei wählen kann, ebenso besondere leistungsstärkere Verschlüsselungen durch Anti-DDoS oder durch DoppelVPN. Hier kann die Surf-Geschwindigkeit entsprechend für bestimmte Anwendungen beeinflusst werden, ebenso die Datenverschlüsselung selbst. Bestimmte Streaming-Dienste erfordern eine dedizierte IP-Adresse, die bei „NordVPN“ ausgewählt werden kann. Der Anbieter ist darüber hinaus auch in der Lage, Dienste wie „Hulu“, „Netflix“ oder den „BBC iPlayer“ zu entsperren. Solide Verschlüsselungsstandards, die der Norm entsprechen, und ein DNS-Leakschutz sind geboten. Bei „NordVPN“ wird der Datenstrom, der gesendet und empfangen wird, über verschlüsselte Tunnel übertragen. Der Zugriff auf die Privatsphäre ist damit nicht möglich. Die Verbindung funktioniert für alle bekannten Systeme. Der Zugriff ist jedoch nur auf 6 Geräte beschränkt. Dafür stellt eine Kill-Switch-Technologie sicher, dass alle sensiblen Daten zu keinem Zeitpunkt offengelegt werden können.
Bei „NordVPN“ stehen dem Kunden Monats- und Jahrespakete zur Auswahl. Das Monatspaket kostet 10,87 Euro, das Jahrespaket pro Monat 6,36 Euro und ein 3-Jahrespaket kostet 3,17 Euro im Monat. Die Zahlung erfolgt dann einmal pro Monat oder einmal im Jahr.
hide.me
Der Anbieter „hide.me“ wirbt mit dem weltweit schnellsten VPN und hat bereits über 15 Millionen Nutzer weltweit. Der Service läuft unbemerkt im Hintergrund und die Bandbreite wird von dem Anbieter bei der kostenpflichtigen Version nicht eingeschränkt. Auch in Sachen „Logfiles“ ist „hide.me“ sicher und gibt an, dass weder Daten aufgezeichnet noch protokolliert werden.
Das Unternehmen wurde 2012 gegründet, da die Limitierung und Überwachung immer mehr im Internet eingeschränkt wurden. Da zur Zeit der Gründung die Dienste noch teuer waren, war es ein Bestreben, ein günstiges und gleichzeitiges Sicherheitsniveau bereitstellen zu können. Die Benutzerfreundlichkeit bei „hide.me“ ist hoch, die Anmeldung sehr einfach und der Service zuverlässig. Das erlaubt einer großen Anzahl an Nutzern die Bedienung und Verwendung, ohne dass technisches Know-How notwendig ist. Der Sitz des Unternehmens ist in Malaysia, wobei hier keine gesetzlichen Einschränkungen bestehen oder die Datenanalyse erforderlich ist.
Der Kunde kann auf ein weltweites VPN-Netzwerk zurückgreifen, wobei das Unternehmen die Serverstandorte mit Bedacht ausgewählt hat und nur in Ländern agiert, die niedrige Ping-Zeiten und strenge Datenschutzbestimmungen aufweisen. Dazu hat „hide.me“ den Vorteil, dass die Server eigene und keine gemieteten sind, was für Kunden ein wichtiger Hinweis darauf ist, dass keine Log-Dateien dauerhaft aufgezeichnet werden. Unterstützte Protokolle sind PPTP, IPsec, L2TP, SoftEther, Open VPN, SOCKS und SSTP. Das erlaubt Kunden, von überall auf der Welt auf das VPN-Server-Netzwerk zugreifen zu können.
Der Anbieter „hide.me“ stellt seinen Kunden über die firmeneigene Webseite ein Tool zur Verfügung, das eine Prüfung der IP-Adresse gestattet. Das ist noch vor der Verbindung mit dem VPN-Dienst möglich und ebenso danach. Der Kunde kann so nachvollziehen, wie sich die IP-Adresse und der Standort verändert haben. Die VPN-Verbindung ist zuverlässig und schnell. Eine Einschränkung der Bandbreite gibt es bei der kostenpflichtigen Version nicht. Beim der kostenfreien Variante steht ein Datenvolumen von 2 GB zur Verfügung. Ähnliche Unterschiede gibt es in der Standortnutzung und der gleichzeitigen Verbindung auf verschiedenen Geräten. Das Premiumpaket erlaubt die Verwendung von VPN auf 5 Geräten zugleich, die kostenfreie Version nur auf einem Gerät. Auch stehen hier nur 5 Server-Standorte zur Auswahl, während in der kostenpflichtigen Variante alle Standorte genutzt werden können. Das Angebot samt Einschränkung weicht hier deutlich in den Paketen voneinander ab. Die Premiumversion kostet 5,41 Euro im Monat mit der üblichen 30-tägigen Geld-zurück-Garantie. Die Anmeldung ist grundsätzlich kostenlos. Kreditkarten- oder Kontoangaben müssen beim Anmelden noch nicht gemacht werden, auch dann nicht, wenn die Basisversion genutzt wird.
Das globale VPN-Netzwerk umfasst 57 Standorte auf 6 Kontinenten mit 1.400 Servern. Eine Begrenzung für das IP-Switching ist nicht vorhanden, so dass ein sehr freies und unkompliziertes Agieren im Netz möglich ist. Verwendet werden können typische Betriebssysteme wie Windows, Linux, MacOS, Android und iOS und Browser wie Chrome oder Firefox. Eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung, der IP-Leakschutz und der automatische Kill-Switch werden bereitgestellt. Auch der unlimitierte Standortwechsel ist möglich. Bei der Premiumversion kann das Abo jederzeit gekündigt werden. Rabatte gibt es, wenn das Abo ein Jahr im Voraus bezahlt wird und bei den 3- bis 6-Monatas-Tarifen.
PureVPN
Der Anbieter „PureVPN“ ist einer der günstigsten im Vergleich und stellt ein Abo für 2 Jahre zum Monatspreis von nur 2,92 Euro bereit. Eine ausgewogene und gut funktionierende Infrastruktur und eine Auswahl aus 750 Servern sind geboten. Auch dieser Anbieter verspricht, einer der schnellsten VPN-Dienste zu sein. Zahlreiche Verbindungsmodi, Sicherheits-Features und ein übersichtlich gestaltetes Design sind Vorzüge, die sich sehen lassen können. Die 750 Server stehen dabei in 141 Ländern zur Verfügung.
„PureVPN“ hat den Sitz in Hongkong, wurde 2006 gegründet und hält für seine Kunden eine AES-256-Bit-Verschlüsselung und den DNS-Leakschutz bereit. Daneben können Anwender eine Daten-Cloud und einen Virenscanner nutzen. Die online übertragenen Daten können entsprechend direkt überprüft werden. Es ist möglich, ein Nutzerprofil anzulegen, blockierte Webseiten zu entsperren, eine unbegrenzte Surf-Geschwindigkeit, Internet Freedom und einen Modi-Stream zu nutzen. Teilweise zeigen sich in der Übersetzung leichte Schwächen, die jedoch die leichte Bedienung nicht wesentlich beeinflussen.
Die Datenerfassung ist bei „PureVPN“ seriös, da in Hongkong strenge Datenschutzgesetze herrschen, während das Unternehmen selbst nicht so transparent agiert wie andere Anbieter. Es gibt verschiedene Abo-Modelle, wobei das Monatspaket etwa 9,96 Euro kostet und günstiger als 6-Monatspaket mit 8,14 Euro wird. Ein 2-Jahres-Abo kostet im Monat umgerechnet nur 2,92 Euro, womit es tatsächlich eines der günstigsten ist. Das Angebot gilt jedoch nur für das erste Jahr. Im zweiten Jahr wird der Preis auf 5,10 Euro erhöht, womit der Anbieter immer noch günstiger als andere ist. Eine kostenlose Version gibt es dagegen nicht. Für jedes Abo wird von „PureVPN“ jedoch die 30-tägige Geld-zurück-Garantie gewährleistet. Falls der Service keinen Gefallen findet, kann er jederzeit gekündigt werden.
Auch der Datentransfer und die Bandbreite sind bei allen Versionen nicht eingeschränkt. Pro Abo und Konto ist die Nutzung von VPN auf 5 Geräten gleichzeitig möglich. Die Daten werden zwar erfasst, jedoch nicht gespeichert. Hinter dem Anbieter steht die Firma „GZ Systems“, die in diesem Bereich mitunter am längsten tätig ist und für Zuverlässigkeit und Service steht. Aufgrund des Firmensitzes ist jedoch für Kunden eine Verständigung nur sehr mühsam möglich, wenn die englische Sprache nicht beherrscht wird.
Für die Registrierung ist die Angabe des Namens, der Email-Adresse und des gewünschten Zahlungsmittels notwendig. Auch können Krypto-Währungen genutzt werden. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Übertragungsraten hoch sind, der Verbindungsaufbau schnell ist und die Server auch für das Streaming optimal geeignet sind. Nachteilig ist, dass die Auswahl der Server nicht möglich ist, sondern die Verbindung immer vollautomatisch hergestellt wird und zwischen den 5 gebotenen Modi wechselt. Das macht die Datensicherheit etwas geringer, dafür die Geschwindigkeit höher. Die Anonymität bleibt jedoch für alle Kunden gewährleistet. Genutzt werden kann von Kunden z. B. der Modus „Internetfreiheit“, der für das Entsperren und Umgehen von Netzwerken aller Art gedacht ist.
HideMyAss!
Im Vergleich mit anderen VPN-Anbietern hat „HideMyAss!“ relativ wenige Standorte zu bieten, dafür aber eine Verschlüsselung nach Militärstandard, die jedoch im Grunde der von anderen Anbietern entspricht. „HideMyAss!“ ist der VPN-Service des Unternehmens „AVG Technologies“, das Antivirenprogramme herstellt und damit die langjährige Erfahrung bietet. Auf der firmeneigenen Webseite wird ein sehr lockerer Umgang mit dem Kunden angestrebt, wobei auch die Erklärungen zum Schmunzeln anregen. Die Firma selbst ist jedoch renommiert, wurde 1991 gegründet und stellt Sicherheitssoftware her. Der VPN-Dienst wird separat angeboten und vermarktet und mit „HMA“ abgekürzt.
Bei „HideMyAss!“ ist das anonyme Surfen, sichere Banking und das Streamen aller weltweiten Inhalte. Der Kunde kann aus 290 Standorten in 190 Ländern mit 950 Servern auswählen, was für das Surfen völlig genügt und auch den Zugriff auf beschränkte Webseiten gestattet. Der geografische Standort des mobilen Geräts oder PCs wird nicht mehr erfasst, die IP-Adresse gegen eine andere ersetzt. Die Anmeldung und die Installation sind sehr einfach und leicht verständlich. Aus einer Liste an Ländern kann der Server gewählt werden, so dass die Aktivität im Netz dann anonym erfolgt.
Geboten ist VPN für 5 Geräte gleichzeitig auf typischen Betriebssystemen wie Windows, MacOS, Linux, Android und iOS. Zwar gibt es keine kostenlose Version, dafür drei verschiedene Abos. Das günstigste ist mit 3,69 Euro im Monat das 36-Monatspaket, während das 12-Monatspaket 5,99 Euro kostet und das 1-Monatspaket 10,99 Euro. Für alle Varianten gibt es keine Up- und Download-Beschränkungen. Gleichzeitig ist eine hohe Surf-Geschwindigkeit geboten, die jedoch auch von dem jeweilig gewählten Server abhängt. Kunden können daher aus der Liste ihren eigenen Favoriten auswählen, der die gewünschte Geschwindigkeit bereithält. Ein Feature bei „HideMyAss!“ ist der „Speed-Guide“, der anzeigt, welcher Server welche Surf-Geschwindigkeit ermöglicht. Ein umständliches Ein- und Ausloggen ist daher nicht notwendig.
Die Zuverlässigkeit in Sachen Anonymität und Schutz sind bei „HDM!“ geboten, während auf eine langfristige Datenspeicherung verzichtet wird. Auch die kleinere Auswahl an Standorten ist ein guter Hinweis darauf, dass bei dem VPN-Dienst keine Verbindungsprotokolle erstellt werden. Schon beim direkten Surfen wird die „History“ gelöscht. Zusammengefasst ist „HideMyAss“ einer der sichersten Anbieter, während es zwar günstigere Alternativen gibt, jedoch die Qualität und Garantie geboten sind.
CyberGhost
Bekannt ist der VPN-Dienst von „CyberGhost“. Das Unternehmen hat den Sitz in Bukarest in Rumänen und wurde 2004 gegründet. Damit gehört es zu den ältesten in diesem Bereich und blickt auf eine langjährige Erfahrung zurück. Die Software wurde in eigener Herstellung entwickelt und erlaubt mittels VPN das unbegrenzte Surfen und Streamen. Die Anonymität ist gewährleistet, ebenso der Datenschutz durch eine Verschlüsselung auf militärischem Niveau. Finanzielle Transaktionen, die Eingabe von Passwörtern und die gesamte anonyme digitale Identität sind so sicher möglich. Auch „CyberGhost“ legt Wert auf die „No-Log-Policy“ und speichert und erfasst keine Kundendaten.
Bei „CyberGhost“ haben Kunden die Auswahl aus über 5.900 Servern in über 90 Ländern. Die Surf-Geschwindigkeit ist hoch und kann bis zu 1.000 Mbit betragen, da für die Abos eine unbegrenzte Bandbreite geboten ist. Mit der VPN-Verbindung entstehen keinerlei Pufferzeiten, Störungen oder Drosselungen. VPN kann auf bis zu 7 Geräten gleichzeitig verwendet werden. Das native OpenVPN, L2TP, PPTP und IPSec sind genauso geboten wie der automatische Kill-Switch und eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Genutzt werden kann „CyberGhost“ auf allen gängigen Betriebssystemen. Die Angebote umfassen ein 1-Monatspaket für 11,99 Euro im Monat, ein 1-Jahrespaket für 5,29 Euro im Monat und ein 3-Jahrespaket für 2,45 Euro im Monat. Damit ist „CyberGhost“ zwar nicht der günstigste Anbieter im Monatspreis, jedoch für Langzeitnutzer eine gute Wahl, wobei hier wiederum eine Bindung von 3 Jahren notwendig ist. Die Abos können jedoch auch jederzeit gekündigt werden. Für die Jahres-Abos ist eine 45-tägige Geld-zurück-Garantie gewährleistet.
„CyberGhost“ wird besonders von Kunden bevorzugt, die gerne Streaming-Dienste nutzen. Hier können User auf ein sehr großes Angebot zurückgreifen, während die Übertragung störungsfrei möglich ist und gesperrte Inhalte eingesehen werden können. Die Installation ist auf dem PC und auf mobilen Geräten denkbar einfach. Dafür muss lediglich eine Datei hochgeladen werden, bei der sich dann die Software automatisch installiert und der Dienst sofort genutzt werden kann.
IPVanish
Ein seriöser und kommerzieller VPN-Dienst ist „IPVanish“, den es seit 2012 gibt. Der Sitz des Unternehmens ist in Amerika, wobei Kunden aus 1.300 Servern in 75 Ländern auswählen können und der Verbindungsaufbau und die Übertragungsraten sehr schnell und störungsfrei möglich sind. Eines der wesentlichen Hauptelemente ist die gleichzeitige Nutzung von VPN auf 10 Geräten pro Konto. Eine einfache Benutzeroberfläche und ein übersichtliches Design der Software erleichtern die Anwendung, wenn auch einige Funktionen weniger gut gelöst sind, so z. B. eine Speicherung bestimmter Server, die häufig verwendet werden. Etwas besser ist die App für mobile Anwendungen. Hier ist der Zugriff besonders unkompliziert möglich.
Der VPN-Dienst von „IPVanish“ ist für alle gängigen Betriebssysteme kompatibel, darunter Windows, MacOS, iOS oder Android. Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt es nicht, dafür auch keine kostenlosen Anwendungen. Bereitgestellt werden verschiedene Abos, wobei bei Langzeitverträgen keine wirklichen preiswerten oder vergünstigten Alternativen zur Verfügung stehen. Es gibt ein Monatspaket für 8,85 Euro und ein Jahrespaket für 5,74 Euro pro Monat. Das Abo kann jährlich, vierteljährlich oder monatlich mit gängigen Zahlungsmitteln bezahlt werden.
Bei „IPVanish“ werden die Daten über eigene VPN-Server verschlüsselt. Der Datenverkehr läuft über diese bereitgestellte Verbindung und ist damit anonym und sicher. Keiner kann Einsicht auf den wirklichen Standort oder die IP-Adresse nehmen. Lediglich die Dauer des Surfens und die Datenmenge werden erkannt. Was an Daten geladen wurde, bleibt unsichtbar, da der Datenstrom selbst verschlüsselt ist. Möglich ist über die Software, dass der PC die VPN-Verbindung direkt beim Hochfahren automatisch herstellt. Es handelt sich um eine gängige 256- Bit-AES-Verschlüsselung, wobei auch Kill-Switch oder „Auto Reconnect“ aktiviert werden können. Letzteres ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung der letzten Verbindung.
Sinnvoll ist „IPVanish“ zum Streamen, da z. B. Netflix in bestimmten Ländern das Angebot stark reduziert, die Einschränkung dann durch VPN umgangen werden kann. Dazu ist es möglich, über den gewählten VPN-Server eine sofortige Verbindung aufzubauen und den Zugriff über die USA zu machen, wo das Angebot deutlich umfangreicher ist. Durch die uneingeschränkte Bandbreite ist das Abspielen aller Filme störungsfrei und fließend möglich.
ProtonVPN
Von dem VPN-Anbieter „ProtonVPN“ gibt es eine kostenlose Version und mehrere kostenpflichtige Pro-Versionen mit erweiterten Funktionen. Der Provider hat seinen Sitz in der Schweiz, unterliegt damit strengen Datenschutzbestimmungen und gehört zu dem Unternehmen „Technologies AG“, das spezialisiert auf einen gesicherten Email-Verkehr ist.
Der VPN-Dienst ist noch relativ neu und ist durch einen umfangreichen Surfschutz und die gesicherte Verschlüsselung aller Daten geprägt. Zu Beginn des Projekts ging es weniger um ein VPN für die Masse als um die Bereitstellung einer gesicherten Kommunikation im Internet und im Email-Verkehr. Mittlerweile stehen eine hochwertige und standardisierte 256-Bit-AES-VEschlüsselung und ein HMAC-Schlüsselaustausch zur Verfügung. Eine Datenspeicherung über Protokolle der Aktivität aller Anwendung findet bei „ProtonVPN“ nicht statt, so dass damit sichergestellt ist, dass unbefugte Dritte keinen Zugang zu den Daten haben oder diese sammeln können.
Schon die kostenfreie Version ermöglicht das Surfen mit VPN über 3 Server in 3 Ländern, ist jedoch gegenüber den anderen Varianten stark in den Funktionen begrenzt. Genutzt werden kann dabei nur ein Gerät, wobei auch die Geschwindigkeit beschränkt ist. Besser sind das Basis- oder Plus-Paket, wobei bei der Basis-Variante schon 116 Server in 16 Ländern genutzt werden können und bei der Plus-Variante dann auch die gleichzeitige Verwendung von VPN auf bis zu 5 Geräten hinzukommt und der Zugriff auf 360 Server in 26 Ländern möglich ist. Alternativ können Kunden auch die Visionary-Variante wählen, die zwar umgerechnet etwa 26 Euro im Monat kostet, dafür dann die synchrone Nutzung auf 10 Geräten gestattet.
Die Verbindung läuft über mehrere Server und ist dafür erstaunlich schnell und findet ohne wesentliche Verzögerungen statt. Reduzierungen bei der Geschwindigkeit entstehen allerdings bei Up- und Downloads. Das macht den VPN-Dienst teilweise schwierig bei der Nutzung von Streaming-Diensten. Sehr gut ist die Auswahl der Server bei den verschiedenen Abos, die der Kunde individuell und nach eigenen Surf-Bedürfnissen treffen kann. Das ist nicht nur in der Auswahl des Landes, sondern auch in der des Standorts oder der Stadt möglich. Dadurch kann eine optimale Verbindung aufgebaut werden. Die tatsächliche IP-Adresse wird dadurch verschleiert, indem das Tracking durch die Verbindung und Weiterleitung über verschiedene Server verhindert wird.
ZenMate
Die Software von „ZenMate“ ist leicht zu installieren und ermöglicht optimale Lösungen für das anonyme Surfen im Netz. Der Aufbau ist schnell und unkompliziert, die Geschwindigkeit ausreichend, um zu Surfen und zu Streamen. Es gibt eine kostenfreie Version und ein Premiumpaket, wobei letzteres auch ermöglicht, Tracking-Elemente zu blockieren.
Der VPN-Anbieter hat mittlerweile über 45 Millionen Kunden und vertritt eine „No-Log-Policy“, die das Sammeln von Daten untersagt. Bei „ZenMate“ werden entsprechend keine Datenprotokolle angelegt oder Daten an Dritte weitergegeben. Der Dienst ist für alle gängigen Geräte und Systeme geeignet und kann dann mit bis zu 5 Geräten gleichzeitig genutzt werden. Zur Auswahl stehen mehr als 30 Standorte mit Servern auf der ganzen Welt, während das Unternehmen selbst seit 2013 von Berlin aus agiert, da in Deutschland strenge Datenschutzrichtlinien gelten.
Ausgewählt werden kann bei „ZenMate“ zwischen Paketen für eine Laufzeit von 1 Monat, 1 Jahr oder von 2 Jahren. Die Kosten betragen bei dem 1-Monatspaket 10.99 Euro, bei dem 1-Jahrespaket 4,39 Euro pro Monat und bei dem 2-Jahre-Abo nur 2,25 Euro. Damit ist der Anbieter in der Langzeitnutzung sehr günstig und gewährt auch eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen. Mit der Software ist nicht nur das Verschlüsseln aller Daten möglich und das anonyme Surfen, sondern sie verhindert auch das Tracking, Malware und Werbung über eine eigene Firewall. Kompatibel ist „ZenMate“ für MAC, Windows, iOS, Android, für Firefox, Chrome und Opera. „ZenMate“ verhindert die Vorratsdatenspeicherung, die ansonsten von Internetprovidern bei jedem Internetbesuch vorgenommen werden. Für die Anmeldung ist lediglich die Angabe der Email-Adresse notwendig, die der Identifikation des Nutzerprofils dient und zur Versendung der Bestätigungsemails und Passwörter. „ZenMate“ verwendet ein aufwendiges Verfahren, um auch diese Daten zu anonymisieren, so dass auch der Anbieter selbst keine Rückschlüsse auf die wirkliche Identität des Kunden ziehen kann. Das gilt auch für alle Server, die zur Verfügung stehen und unter die strenge deutsche Gesetzregelung fallen.
Avira Phantom VPN
Für das weitgehend sichere und anonyme Surfen im Netz gibt es von „Avira” den Dienst „Avira Phantom VPN”. Dieser sorgt dafür, dass eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut wird, die zwischen dem PC des Anwenders und der von „Avira“ zur Verfügung gestellten Server besteht und gewährleisten soll, dass unbefugte Dritte den gesamten Datenaustausch und Verkehr nicht einsehen oder mitlesen können. Auch das Tracking des Standorts wird verhindert, wodurch wiederum die Ländersperre umgangen werden kann, damit auch Inhalte sichtbar werden, die im Ausland ansonsten gesperrt sind, darunter viele Streaming-Dienste. Das ist durch das Verschleiern der IP-Adresse möglich. Für das Smartphone oder Tablet steht eine dazugehörige App zur Auswahl, die kostenlos heruntergeladen werden kann und eine Datenübertragung bis zu 500 MB gestattet. Damit ist das Datenvolumen allerdings stark begrenzt.
„Avira Phantom VPN” ist in diesem Sinn ein kostenloser Dienst, wobei auch die Möglichkeit besteht, eine Pro-Version zu nutzen, die dann im Monat 5,95 Euro kostet. Bei der Verwendung der Pro-Version ist der erste Monat gratis. Im Dienst enthalten bleibt bei beiden Versionen das Verschleiern der IP-Adresse, so dass die vertraulichen Daten geschützt sind und die Verbindung in alle Internetnetzwerke gesichert wird. Für die Pro-Version ist allerdings eine Registrierung notwendig. Dafür ist die Lizenz jederzeit kündbar.
Positiv ist, dass bei „Avira Phantom VPN“ eine flüssige und störungsfreie Performance möglich ist. Eine breite Auswahl an virtuellen Standorten weltweit hilft dabei, das Geoblocking einfach zu umgehen und Zugang zu allen Internetseiten zu erhalten. Dabei erstellt „Avira“ keine Protokolle, so dass auch der Anbieter nicht erkennen kann, welche Webseiten besucht werden. Das Nutzen von Torrents ist möglich.
Das Programm läuft dabei synchron auf allen Geräten gleichzeitig und ist einfach zu bedienen. Eine Einschränkung für die verwendeten Geräte gibt es nicht. Das IPv4- und IPv6-Protokoll wird bei Bedarf unterstützt. Auch ein kostenloses Dashboard steht zur Verfügung. Darüber können Ortungs-Tools aktiviert oder der Sicherheitsstatus verfolgt werden. „Avira“ misst jedoch den Datenverbrauch, um die eigenen Kosten für die Bereitstellung der Infrastruktur kalkulieren zu können. Verwendet wird für die Verschlüsselung der 256-Advanced-Encryption-Standard, der weltweit die Norm ist und auch verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Verschlüsselungstechnologie bietet.
Perfect Privacy VPN
Ein etwas teurerer Anbieter von VPN ist “Perfect Privacy VPN”. Das Unternehmen hat den Sitz in der Schweiz und bietet ausgefeilte und moderne Sicherheitsfunktionen über vier VPN-Server in verschiedenen Ländern, die gleichzeitig genutzt werden können und das Surfen vollständig anonymisieren. Kompatibel ist „Perfect Privacy VPN“ für alle gängigen Betriebssysteme und Router. Auch mobile Lösungen sind geboten, ebenso ein umfangreicher und zuverlässiger Kunden-Support.
Der Schutz der Privatsphäre soll für jeden Kunden gesichert sein, was dann auch mit sich bringt, dass Logfiles nicht gespeichert werden. „Perfect Privacy VPN“ gibt es seit 2008 und erlaubt den Anwendern eine große Auswahl von firmeneigenen Servern, die an beliebten Standorten verteilt sind. Das gestattet auch eine uneingeschränkte Bandbreite und eine Surfgeschwindigkeit bis zu 1.000 Mbit/s. Es gibt sinnvolle Features und verschiedene Pakete, wobei keine Traffic-Begrenzung besteht. Die Software ist übersichtlich und einfach aufgebaut und ermöglicht die Nutzung für alle User ohne Vorkenntnisse. Möglich sind eine freie Auswahl der Server, die Einrichtung einer Firewall, der DNS-Leakschutz und ein schneller Serverwechsel. Zur Verfügung stehen 8-Port-Weiterleitungen, während die Ping-Zeiten in Echtzeit durch den Kunden jederzeit überprüft werden können.
Auch bei „Perfect Privacy“ ist eine kostenlose Version nicht geboten. Kunden können aus drei Abos wählen, die eine Laufzeit von 1 Monat, 1 Jahr und 2 Jahren haben. Das 1-Monatspaket kostet 12,99 Euro, das 1-Jahrespaket 9,99 Euro pro Monat und das 2-Jahrespaket 8,95 Euro, so dass zwischen den Abos geringfügig Kosten gespart werden können. Ansonsten ist der Anbieter relativ teuer. Alle Versionen bieten ein unbegrenztes Datenvolumen mit großer Bandbreite, eine Blockfunktion für Tracking-, Werbe- und Phishing-Domains und die Stealth-VPN-Technologie, um auch das VPN als eine normale Internetverbindung zu tarnen und so ein Erkennen für Webseiten zu verhindern, die in der Lage sind, VPN zu unterdrücken. Damit bietet der Service eine hohe Qualität und Garantie für das sichere und anonyme Surfen und das Entsperren von Inhalten und Webseiten.
Hotspot Shield
Der amerikanische VPN-Dienst „Hotspot Shield“ wird von dem Unternehmen „AnchorFree Inc.“ seit 2005 bereitgestellt. Möglich ist für Kunden so der sichere und private Zugriff auf das Internet und alle sozialen Netzwerke, auf Streaming-Dienste und Gaming-Plattformen. „Hotspot Shield“ bietet ein patentiertes VPN-Protokoll mit hoher Surf-Geschwindigkeit und über 1.000 Server verteilt auf 25 Standorte weltweit. Möglich sind dadurch die Anonymisierung der IP, das Umgehen von Zensursperren und das Verbergen des eigenen Standorts.
Die Daten werden per VPN verschlüsselt, während der Anbieter darauf verzichtet, die Surf-Aktivität der Kunden zu protokollieren. Teilweise kamen jedoch vermehrt Gerüchte auf, dass das Programm bestimmten Providern das Ausspionieren der Daten ermöglicht. So soll eine Verbindung zur NSA bestehen, wobei es sich hier jedoch nicht um seriöse Quellen handelt. Geboten ist der Kill-Switch-Schutz, der immer dann eingeschaltet werden kann, wenn die Verbindung sekundenweise unterbrochen wird und so eine geringfügige Sicherheitslücke entsteht.
Vorteile des VPN-Dienstes sind die leichte Konfiguration und Installation, der gute Überblick und der damit leichte Einstieg in die Materie. Das liegt allerdings auch daran, dass bestimmte Features nicht zur Verfügung stehen. Gegenüber anderen Anbietern weist „Hotspot Shield“ keine gesonderten oder erweiterten Funktionen auf. Dennoch kann VPN mit bis zu 5 Geräten gleichzeitig genutzt werden, wobei es keine Einschränkungen in den einzelnen Paketen gibt. Eine Auswahl oder Speicherung bestimmter Server ist nicht möglich, was den modernen Umgang mit dem Dienst stark begrenzt.
In Hinblick auf die Kosten ist der VPN-Anbieter relativ teuer. Eine kostenlose Nutzungsmöglichkeit besteht nicht, gleichzeitig umfasst das Angebot drei typische Pakete, wobei das Monats-Abo monatlich 15,99 Euro kostet und nicht durch bestimmte Features besticht. Die beiden anderen Varianten kosten als Halbjahres-Abo 10,99 Euro und als Jahres-Abo 6,99 Euro im Monat. Damit ist „Hotspot Shield“ kaum für eine langfristige Anwendung geeignet und hilft auch nicht, Kosten einzusparen. Wie bei anderen Anbietern ist allerdings auch hier eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie gewährleistet. Grundsätzlich sind die ersten 7 Tage nach der Anmeldung als Testphase gedacht und damit kostenlos. In dieser Zeit kann die Software ausreichend in Anspruch genommen werden.
Dafür ist bei dem Anbieter eine höhere Surf-Geschwindigkeit geboten, die auch das störungsfreie Nutzen von Netflix oder anderen Streaming-Diensten möglich macht. Die Bandbreite ist unbegrenzt und in dieser Form in allen Tarifangeboten gegeben. Das Datenvolumen spielt daher für Anwender keine Rolle, so dass auch bei Downloads keine Probleme und Verzögerungen aufkommen. Die bereitgestellte App für mobile Geräte kann zwar kostenlos heruntergeladen werden, erfordert jedoch sofort die Wahl eines der drei Pakete und damit die direkte Bezahlung. Die Bedienung ist auch hier einfach und intuitiv möglich. Ebenso unkompliziert ist das Registrieren und Einloggen mit einer sehr schnellen Verbindung zum Server.
Unterstützt werden von diesem VPN-Anbieter alle gängigen Betriebssysteme, jedoch keine Router oder Smart TV. Genutzt werden kann der Dienst entsprechend nur am PC oder auf mobilen Geräten, nicht über moderne Devices, wie es andere Anbieter gestatten. Durch die geringe Auswahl an Serverstandorten bleibt „Hotspot Shield“ nur für wenige Anwendungen interessant und stellt dazu auch immer automatisch eine Verbindung zu einem amerikanischen Server her, bevor ein anderer Server ausgewählt werden kann. Vorteile bleiben der schnelle Verbindungsaufbau und die hohe Surf-Geschwindigkeit.
VPN Anbieter Testsieger
Der Testsieger der Redaktion ist ExpressVPN, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet NordVPN – Siehe Vergleichstabelle oben auf dieser Seite.